Graue Erbsen, Delegiertenwahlen und ein Gespäch dem FIZ e.V - Familien im Zentrum
Zahlreiche Gäste waren der Einladung des SPD-Ortsvereins Sendenhorst zum traditionellen Graue-Erbsen-Essen in der Gaststätte "Zurmühlen" gefolgt. In der damit verbundenen Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Sendenhorst wurden die Delegierten für die Kreisdelegiertenkonferenz zur Europawahl 2024 und Delegierte für den Kreisparteitag gewählt.
Danach begrüßte die SPD-Vorsitzende Annette Watermann-Krass die beiden Vertreterinnen des Vereins FIZ Sendenhorst und Albersloh e. V., Eva Rüschenschmidt und Brigitte Denker, die einen Überblick über die Angebote des Lokalen Bündnisses für Familien gaben. Über Jahre ist das Netzwerk mit vielen Vereinen und Institutionen gewachsen. Deshalb konnten nach und nach vielfältige Angebote entstehen: vom Lesepaten, Babysitter, Frauenflohmarkt, Ferienprogramm, Taschengeldbörse bis zum Familiensiegel, das familienfreundliche Betriebe auszeichnet. Angeboten werden kann das nur, weil viele ehrenamtlich Engagierte sich daran beteiligen.
Die SPD hat sich im Rahmen eines Weihnachtsessen ganz herzlich beim ehemaligen Kassierer bedankt. Keven Klemm hat über 14 Jahre einen hervorragenden Job gemacht und übernimmt diese Aufgabe jetzt in einem neuen Ortsverein. Sein Nachfolger Frank Barlag ist in der letzten Mitgliederversammlung gewählt worden. Druckfrisch lag auch der SPD+Jahreskalender vor sowie eine Veröffentlichung über das 100-jährige Ortsvereinsjubiläum der SPD Sendenhorst. Alle waren sehr zufrieden, sich in diesem Jahr wieder in geselliger Runde treffen zu können.
„Immer wieder werden wir von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen – warum sich im Dorfkern nichts tut, warum man die als überdimensioniert empfundenen Eckgebäude in Albersloh zugelassen hat, warum die Situation für Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad, Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs sind, nicht sicherer wird“, so SPD-Fraktionsvorsitzende Christiane Seitz-Dahlkamp. Die Antwort sei dann immer dieselbe: Da es keinen Bebauungsplan für die Dorfmitte gibt, würden alle Entscheidungen einzeln und abschließend vom Kreis Warendorf getroffen – und nicht von der Stadt Sendenhorst auf der Grundlage einer Bebauungsplanung für den gesamten Dorfkern.
Auch in diesem Jahr besuchte die Sendenhorster SPD die Ausgabestelle der Tafel an der Hoetmarer Str. in Sendenhorst. Annette Watermann-Krass und Christiane Seitz-Dahlkamp übergaben eine Lebensmittelspende - Kaffee und Öl - an die Ehrenamtlichen. Die Sozialdemokratinnen nutzten die Spendenübergabe, um sich über die aktuelle Situation und die Arbeit der Tafel auszutauschen. Dazu erklärt die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Annette Watermann-Krass:
„Wir gehen auf einen Winter zu, in dem viele Menschen in Sendenhorst und Albersloh unter den steigenden Preisen leiden (werden). Für diese BürgerInnen gibt es hier vor Ort eine Vielzahl von Unterstützungsangeboten – öffentliche, aber auch ehrenamtliche und kirchliche. Nur nutzen diese nichts, wenn sie nicht bekannt sind“, begründet SPD-Fraktionsvorsitzende Christiane Seitz-Dahlkamp den SPD-Antrag zur Zusammenfassung und besseren Präsentation auf der Internetseite der Stadt.
Aus Sicht der SPD-Fraktion sollten alle Unterstützungsangebote auf einen Blick im Internet zu finden sein – zurzeit muss man auf der städtischen Seite noch suchen. Und das oft vergeblich oder an Stellen, wo man sie nicht vermutet: Hinweise zum städtischen Zuschuss zu den Wasserverbrauchsgebühren für Familien mit mehreren Kindern oder dem staatlichen Kinderzuschlag finden sich zum Beispiel bei der Wirtschaftsförderung. Andere Angebote – wie das ehrenamtliche der Tafel – sind auch nach längerem Suchen nicht zu finden. Die Suchfunktionen der Startseite und die des Serviceportals ergeben außerdem unterschiedliche Antworten.