Örtliche SPD setzt sich für Artenvielfalt ein

Heinrich Austermann, Wolfgang Janus, Christiane Seitz-Dahlkamp, Timo Lütke-Verspohl, Ralf Kaldewey, Bernhard Erdmann, Martin Wieczorek, Detlef Ommen (v.l.)
Die Sendenhorster SPD setzt sich gegen das massenhafte Insektensterben ein. „Zeit zum Aufblühen!“ lautet dort das Motto für die nächsten Wochen. Dazu werden von den Genossen in den nächsten Tagen insgesamt 500 Samentütchen verschenkt. Denn nicht nur die Biene, auch viele weitere Insektenarten sind auf Blüten angewiesen, damit sie nicht vom Aussterben bedroht sind. Es gibt schlicht zu wenig Lebensraum für sie, dabei geht es um mehr als nur Honig – die Biene ist zu einem großen Teil verantwortlich für unsere Ernährung. Die Bestäubungsleistung der Honigbiene schlägt sich in Deutschland mit einem volkswirtschaftlichen Nutzen von ca. 2,5 Mrd. € nieder. Für diesen Rückgang gibt es unterschiedliche Gründe: „Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat und Neonikotinoide sind da sicher ganz vorne mit zu nennen – aber so einfach dürfen wir es uns nicht machen. In vielen Neubaugebieten wird einfach zu wenig an Grünflächen gedacht,“ rät Annette Watermann-Krass, Vorsitzende der SPD Sendenhorst.