„Die Diskussion ist für die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr nachzuvollziehen – man fragt sich: Ist die Halle für Albersloh nun beschlossen oder nicht?“, befürchtet die SPD-Fraktion Irritationen in der Öffentlichkeit und bei der DJK nach den jüngsten Pressemitteilungen von CDU und FDP.
Zur erneut aufgeflammten Diskussion hält die SPD-Ratsfraktion hält deshalb eine Klarstellung für notwendig:
In der Sitzung des Sportausschusses Ende April 2010 hat es bereits einen Beschluss zum Bau einer Sporthalle, Fertigstellung im Jahr 2013 gegeben – er wurde nicht einstimmig, aber mit einer Mehrheit gefasst.
Auf Antrag der SPD wurde in den Beschlussvorschlag hineingenommen, dass nicht nur in diesem Jahr die planungsrechtlichen Fragen geklärt, sondern bei positiven Verhandlungsergebnissen auch die Mittel für den Grunderwerb noch in diesem Jahr zur Verfügung gestellt werden sollten.
Die Fraktionsvorsitzende Christiane Seitz-Dahlkamp hält die derzeitigen öffentlichen Absichts- und Gegenerklärungen deshalb für unnötig: Der Beschluss der CDU pro Sporthalle sei bereits mehr als ein halbes Jahr alt – der Beschlussvorschlag kam vom Bürgermeister. Die Position der FDP, dass die Sporthalle in Albersloh mit den Mitteln aus dem Konjunkturpaket gebaut werden sollte, sei nach wie vor nicht nachvollziehbar: „Die 377.404 Euro aus dem Konjunkturpaket, die im April noch zur Verfügung standen, hätten nicht gereicht für ein 2 Mio.-Euro-Projekt. Mit den Mitteln hätte man auch weder einen ersten Bauabschnitt finanzieren noch die Fristen einhalten können.“
Die Position der SPD-Ratsfraktion sei deshalb klar: Sie steht zu den Beschlüssen vom April und hat die Erwartung, dass diese auch von der Verwaltung umgesetzt werden. „Albersloh braucht endlich ein zusätzliches Angebot an städtischen Sportflächen – so sieht es das Gutachten, so sehen es die Verwaltung und die Mehrheit des Rates.
Im Sportflächen-Paket, das wir gemeinsam im April geschnürt haben, war die Sporthalle mit drin. Es gibt aus unserer Sicht keinen Grund, das Paket wieder aufzuschnüren, denn auch die finanzielle Situation des städtischen Haushaltes hat sich gegenüber April nicht wesentlich verändert.“
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