SPD Sendenhorst

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Bebauung zwischen Nordgraben und Schulstraße

Veröffentlicht am 02.05.2014 in Stadtentwicklung

Besprechung mit den Anwohnern des Nordgrabens

Kritik an fehlender Bürgerbeteiligung

Auf Einladung der SPD-Fraktion trafen sich die Anwohnerinnen und Anwohner von Nordgraben, Nordstraße und Schulstraße vor Ort. Anlass war der Plan der Verwaltung, dem Vorhaben eines Investors zuzustimmen, in diesem Bereich zwei Mehrfamilienhäuser zu errichten. Die SPD-Fraktion, die bereits in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses deutlich gemacht hatte, dass sie dem Vorhaben selbst und auch dem geplanten Verfahren kritisch gegenüber steht, wollte die Meinung der Nachbarschaft kennenlernen.

Aus dem Gespräch kristallisierten sich zwei wesentliche Kritikpunkte heraus: Massiv wurde kritisiert, dass die Bürgerinnen und Bürger durch Verwaltung und Bürgermeister weder in die Planung einbezogen noch grundsätzlich über das Vorhaben informiert wurden. Der zweite Kritikpunkt war die Art der geplanten Bebauung. Sie wurde als "nicht an die umgebende Bebauung angepasst" kritisiert. Dabei standen vor allem die massiven Baukörper, die Grundflächen und die Frage der Stellplätze im Mittelpunkt.

Ein weiteres Thema war die Frage, wie der zurzeit noch relativ grüne Innenbereich dieses Viertels in Zukunft weiterentwickelt wird, welche Funktionen er haben soll. Eine weitere Wegeverbindung zwischen Graben und Schulstraße hat nach der Öffnung des Weges am Haus Siekmann für die Anwohner keine Priorität mehr.

Ralf Kaldewey"Die SPD hat sich immer schon für ein umfassendes Konzept und gegen scheibchenweise Entwicklungen in diesem Bereich ausgesprochen. Mit den in den letzten Jahren gebauten Häusern im Innenbereich ist das nicht leichter geworden. Trotzdem: Jetzt ist es Zeit für eine Diskussion über die Zukunft dieser Flächen", so der städtebauliche Sprecher der SPD im Stadtentwicklungsausschuss, Ralf Kaldewey. Die SPD fordere seit langem die Entwicklung eines Konzepts, gemeinsam mit den Anwohnern. Das gehe nicht mit einem einfachen Bebauungsplan und schon gar nicht im Interesse eines Investors. Den Teilnehmern an dem Gespräch sagte die SPD zu, in der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses einen entsprechenden Antrag zu stellen.

"Wir brauchen eine städtebauliche Planung, die die Potenziale dieser Innenstadtfläche umfassend nutzt. Entstehen soll dabei ein Konzept, das langfristig umgesetzt werden kann. Dabei müssen die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner im Mittelpunkt stehen – und nicht die eines Inverstors", formuliert SPD-Fraktionsvorsitzende Christiane Seitz-Dahlkamp das Ergebnis des Gesprächs. "Hier sind sich die meisten Anwohnerinnen und Anwohner und die SPD einig - Verwaltung und Bürgermeister haben hier zuwenig Bürgernähe gezeigt."

Ralf Kaldewey stellt die Pläne vor

Ralf Kaldewey stellt die Pläne vor

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