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Arbeitskreis Jugend & Soziales besucht Erziehungsberatungsstelle

Veröffentlicht am 24.02.2012 in Soziales

Der Arbeitskreis Jugend & Soziales der SPD Kreistagsfraktion besuchte am vergangenen Dienstag (14. Februar 2012) die Beratungsstelle für Familien, Kinder, Jugendliche und Eltern der Diakonie in Neubeckum. Als Gesprächspartner stellten sich der Leiter der Einrichtung Dipl. Pädagoge Dirk Achterwinter und die langjährige Mitarbeiterin Dipl. Heilpädagogin Ulrike Leismann zur Verfügung. Ziel des Gespräches war es, die Einrichtung, deren Aufgabe und Bedarfe kennenzulernen.

"Wir freuen uns, dass sich die Politik des Kreises für unsere Arbeit interessiert", äußert sich Achterwinter. "In unserer Erziehungsberatungsstelle (kurz: EB) haben wir in 2011 rund 417 Fälle, davon 278 Neuaufnahmen, bearbeitet, wobei die Wartezeit für eine Erstberatung manchmal 2 Wochen, aber nie einen Monat übersteigt.", so Achterwinter weiter. Ferner gäbe es für Notfälle eine Krisensprechstunde, die die Erstberatung besonders von Kindern und Jugendlichen innerhalb von 3 Tagen gewährleiste.

Das umfangreiche Betreuungsangebot der Einrichtung umfasst nicht nur die Arbeit mit Kindern in z.B. einer Heilpädagogischen Kindergruppe, sondern auch eine Gruppe für Kinder aus Scheidungsfamilien und eine Gruppe für Mädchen zum Erwerb von Selbstvertrauen und sozialer Kompetenz. Doch die Angebote für Kinder und Jugendliche sind nicht alles: „Wenn Kinder auffällig werden liegt die Ursache nicht selten im Elternhaus, daher bieten wir auch therapeutische Unterstützung von ganzen Familien an.“, ergänzt Ulrike Leismann, die ihrer Arbeit in der Einrichtung bereits seit mehr als 23 Jahren mit Herzblut nachgeht.

Weitere Gesprächsteilnehmer waren der Kreisdirektor und Sozialdezernent Dr. Heinz Börger, sowie die Leiterin des Sozialamtes Brigitte Klausmeier. Dr. Bröger begrüßte das gemeinsame Treffen und unterstrich die Wichtigkeit von Prävention in der Jugendhilfe: "Jeder Euro der heute nicht in frühe Hilfen investiert wird, muss in einigen Jahren um ein vielfaches mehr in Form von Sozialleistungen ausgegeben werden." Dagmar Arnkens-Homann, Vorsitzende der SPD Kreistagsfraktion lobte die inhaltliche Ausrichtung der rot-grünen Landesregierung, denn präventive Investitionen seien nicht nur wirtschaftliche vernünftig, sondern auch sozial. Hier habe die SPD gemeinsam mit den Grünen eine Vorreiterrolle auf Landesebene eingenommen, die es dringend fortzuführen gelte, hieß es seitens der Fraktionsvorsitzenden weiter.

Auf die Frage, wie man die Arbeit der EB zukünftig optimieren könne, schmunzelte Achterwinter und verwies auf den Stellenschlüssel in den Jugendämtern des Kreises und der Städte Ahlen, Beckum und Oelde. "Hier gilt: mehr Personal kann qualitativ hochwertigere Arbeit leisten.", stellte Achterwinter abschließend fest.

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