SPD Sendenhorst

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Mehr tun für Menschen mit Handicaps

Veröffentlicht am 09.05.2023 in Soziales

Im Gespräch mit Silke Krabbe, der Inklusionsbeauftragten der Stadt Ennigerloh, haben sich vor allem zwei Punkte als besonders wichtig für eine erfolgreiche Inklusion herausgestellt: Eine Person, die als AnsprechpartnerIn für Betroffene bekannt ist und ihrerseits die Menschen in der Stadt anspricht - und eine Stelle, die Informationen bündelt und weitergibt“, fasst SPD-Fraktionsvorsitzende Christiane Seitz-Dahlkamp die Ergebnisse eines Meinungsaustauschs der SPD mit Betroffenen im SozialZentrum Fels zusammen.

Silke Krabbe stellte ihr Amt vor, das sie ehrenamtlich ausübt, und machte deutlich, dass vor allem persönliches Engagement wichtig sei, um diese Funktion mit Herzblut auszufüllen. In Ennigerloh gibt es dieses Amt bereits seit 2014, verankert in einer städtischen Satzung, die Rechte und Pflichten festlegt. Das Spektrum an Tätigkeiten ist dabei breit – von der Organisation eines Arbeitskreises über die Hilfe bei Einzelschicksalen bis hin zur überörtlichen Interessenvertretung. „Wichtig ist, die Gesellschaft dafür zu sensibilisieren, dass es nicht darum geht, nur die Bordsteine für Menschen im Rollstuhl oder mit Rollatoren abzusenken – Handicaps sind wesentlich vielfältiger und brauchen differenzierte Angebote“, machte Silke Krabbe deutlich. Beispiel ist die AG Gebärdensprache an der Gesamtschule in Ennigerloh, die, von der Inklusionsbeauftragten auf den Weg gebracht, nun von anderen betreut wird.

Notwendig sind aber auch andere Hilfen – etwa für Menschen, die sich Informationen zu Unterstützungsangeboten mühselig zusammensuchen müssen oder eine Hilfe benötigen, weil ein unzureichend ausgestelltes Kassenrezept erhebliche Mehrkosten verursacht – wie die lebhafte Diskussion zeigte. Die ehemalige Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass wies in dem Zusammenhang auf die Möglichkeit hin, eine Petition an den Petitionsausschuss des Landtags NRW zu richten: „Hier wird jeder Einzelfall, jede Beschwerde gegen eine als falsch empfundene Behördenentscheidung geprüft – viele Menschen haben bereits davon profitiert.“

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