- „Wie hat sich die Arbeit der Drogenberatungsstelle in den letzten Jahren verändert?
- Welche Probleme sind dieselben? Welche neuen Themen sind aufgetaucht?“
Scholz berichtete über den Stand der Dinge in der Beratungsstelle und erläuterte aktuelle Arbeitsschwerpunkte: „Die Konsumentenstruktur hat sich in den vergangen Jahren geändert. Den klassischen Fixer gibt es so nicht mehr. Viel häufiger sind heute vielschichtige Suchtproblematiken, die oft auch mit psychischen Erkrankungen einhergehen.“ Das offene Beratungsangebot von „Drobs“ biete der breitgefächerten Klientel nach wie vor professionelle Hilfe. Das speziell ausgebildete Personal der Drogenberatungsstelle könne auf die unterschiedlichen Themen der Hilfesuchenden eingehen. „Durch die gute Zusammenarbeit zum Beispiel mit Ärztinnen und Ärzten ist das Hilfenetzwerk im Kreis relativ stabil“, so Scholz.
Im weiteren Gespräch wurde auch die Präventionsarbeit angesprochen. Außerdem erkundigte sich Annette Watermann-Krass nach dem Umgang mit dem Thema (Online-) Spielsucht und Dagmar Arnkens-Homann fragte nach Angeboten für Kinder mit süchtigen Eltern. Speziell fortgebildete Kollegen deckten den Bereich Spielsucht in der Beratung ab, erklärte Scholz. Seit 2013 sei „Drobs“ außerdem „FitKids“-Standort. Das „FitKids“-Programm wird vom Bund gefördert und bietet spezielle Hilfen für Kinder, deren Eltern drogensüchtig sind.
„Die Drogenberatungsstelle leistet seit vielen Jahren wertvolle und gute Arbeit im Kreis Warendorf. Diese erfolgreiche Arbeit werden wir auch weiterhin gern unterstützen“, erklärten die SPD-Politikerinnen zum Abschluss des Gesprächs.
Bildunterschrift: Dagmar Arnkens-Homann, Annette Watermann-Krass, Edwin Scholz, Manuela Esper
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