SPD Sendenhorst

Für unsere Stadt, für unser Dorf, für die Menschen.

Rat sendet politisches Signal für Montessori-Pädagogik

Veröffentlicht am 25.06.2011 in Schule und Bildung

„Wir wollen den Eltern, die ihre Kinder in Sendenhorst nach der Montessori-Pädagogik beschulen lassen wollen, signalisieren, dass die Politik das unterstützt“, so Christiane Seitz-Dahlkamp.

Die SPD hat – unterstützt von den anderen Oppositionsparteien, aber auch einigen Mitgliedern der CDU-Ratsfraktion – einen Dringlichkeitsantrag zur Sicherstellung der Versorgung durch Montessori-Pädagogen an der Kardinal-von-Galen-Schule durchgebracht.

38 Kinder - bzw. ihre Eltern – haben bei der Anmeldung ihr Interesse an einer Einschulung in die Montessori-Klasse gezeigt. Alle diese Kinder sollen diese Chance erhalten; auch vor dem Hintergrund, dass es zurzeit in der Schulentwicklungen Überlegungen zur Einrichtung einer Montessori-Gesamtschule gibt.

„Wir wollen sicherstellen, dass die Kinder aus dem Montessori-Kindergarten auch entsprechend beschult werden können – dann werden sie möglicherweise später auch an die potenzielle Gesamtschule wechseln“, macht Annette Watermann-Krass einen wesentlichen Aspekt in der Schulentwicklungsplanung deutlich.

„Das soll auch ein politisches Signal an die Eltern sein, dass die Montessori-Pädagogik wichtig und in Sendenhorst gewünscht ist – und unterstützt wird“, hofft die SPD auf Motivation durch diesen Beschluss.

Nach längerer Diskussion im Rat erging der Auftrag an die Verwaltung, mit dem Rektor der Schule Möglichkeiten zu prüfen, ob und wie mehr Mitglieder des Kollegiums für eine zusätzliche Montessori-Ausbildung motiviert werden können. Falls das gelingt, könnte schon im kommenden Schuljahr in einer zweiten Eingangsklasse – mit Unterstützung der bewährten Lehrkräfte – nach Montessori-Pädagogik unterrichtet werden.

Auszug aus dem Dringlichkeitsantrag:

Das Montessori-Angebot an der Grundschule in Sendenhorst ist gut angenommen worden und kontinuierlich gestiegen. Für dieses Jahr liegen 38 Interessensbekundungen vor.

Nach Aussagen von Rektor Schulte ist jedoch davon auszugehen, dass es bei der Versorgung mit entsprechend ausgebildeten Lehrkräften zu Engpässen kommen wird und möglicherweise nur eine Eingangsklasse mit Montessori-Pädagogik gebildet werden kann.

Die SPD-Fraktion hält es jedoch für wichtig, dass das Montessori-Angebot in Kindergarten und Grundschule verstetigt wird und alle Interessierten einen entsprechenden Platz erhalten - auch vor dem Hintergrund der möglichen Schulentwicklung in Sendenhorst in Richtung Montessori-Gesamtschule.

Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt, als Träger kurzfristig gemeinsam mit dem Schulleiter zu prüfen, ob die Stadt die Kosten für eine solche Fortbildung übernehmen kann (ggf. als Kredit mit Umwandlung in einen verlorenen Zuschuss nach einem überschaubaren Zeitraum). Aus dem bestehendem Kollegium soll eine Person dafür motiviert werden, um im Erfolgsfall in einer zweiten Eingangsklasse - mit Unterstützung der bewährten Lehrkräfte - schon im kommenden Schuljahr nach Montessori-Pädagogik zu unterrichten.

SPD-Fraktion im Bundestag

Die im Koalitionsvertrag verankerte Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin hat heute ihren Ergebnisbericht vorgelegt. Die Kommission hat unter anderem Regulierungsmöglichkeiten von Schwangerschaftsabbrüchen außerhalb des Strafrechts geprüft und hat festgestellt, dass dies in einem gewissen Rahmen möglich ist, sagen Leni Breymaier und Sonja Eichwede.

alle Pressemitteilungen

Mitmachen in der SPD