SPD Sendenhorst

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Mehr Kommunikation nötig

Veröffentlicht am 03.09.2020 in Arbeit und Wirtschaft

„Ein landwirtschaftlicher Betrieb heute hat nicht viel mit dem Bilderbuchbauernhof zu tun, wie man ihn vielleicht im Kopf hat“, fasst Katrin Reuscher, unabhängige Kandidatin für das Amt der Bürgermeisterin, ihre Eindrücke eines Besuchs auf dem Hof Niestert in Sendenhorst zusammen.

Walter Niestert und sein Sohn nahmen sich bei dem Termin, bei dem auch einige Mitglieder der SPD-Ratsfraktion anwesend waren, viel Zeit, um ihren Betrieb vorzustellen. Deutlich wurde, dass der Hof und die Arbeit dort ständig weiterentwickelt werden müssen – ohne Angestellte und Auszubildende ist das nicht zu schaffen.

Niestert, der sowohl Schweinemast als auch Milchviehhaltung betreibt – eine heute nicht mehr häufige Kombination –verfügt über eine hochtechnisierte Melkanlage und hält seine Kühe in Offen-Stall-Haltung. Auch hier muss technisch ständig nachgerüstet werden; wirtschaftliche Zwänge sind die Folge.

Natürlich drehte sich deshalb das Gespräch auch um die Frage, was landwirtschaftliche Produkte den Verbrauchern wert sein sollten. „Lebensmittel sind ja nicht irgendein beliebiges Wirtschaftsgut. Wenn Verbraucher mehr Kenntnisse über die Produktionsverhältnisse hätten, wären viele vermutlich auch bereit, ein anderes Konsumverhalten anzunehmen und andere Preise zu akzeptieren“, vermutet SPD-Fraktionsvorsitzende Christiane Seitz-Dahlkamp. Einig war man sich, dass europaweite Regelungen auf kommunaler Ebene zwar nicht zu beeinflussen sind, Veränderungen zugunsten von Landwirten, Verbrauchern, Tieren und Umwelt aber sehr wohl auf kommunaler bzw. regionaler Ebene gelingen können. Beispiele hierfür sind sowohl die regionale Vermarktung als auch andere kleine Lösungen – wie der Metzger aus dem Ort, der seine heimischen Schweine nicht im Großbetrieb schlachten lässt, sondern noch selbst verarbeitet.

„Die Landwirtschaft gehört zu Albersloh und Sendenhorst; sie prägt die Landschaft. Sie ist nicht nur Lebensgrundlage für die Familien der Landwirte, sondern auch für die Verbraucher“, wirbt Katrin Reuscher für mehr Kommunikation unter allen Beteiligten. Sie sagte zu, über Anliegen, die auf kommunaler Ebene umzusetzen seien, wie z.B. die Instandhaltung und Unterhaltung der Wirtschaftswege, intensivem Austausch mit den Landwirten zu bleiben. „Auch hier gilt – man muss miteinander reden – dann lassen sich auch neue Lösungen finden.“

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