SPD Sendenhorst

Für unsere Stadt, für unser Dorf, für die Menschen.

Erstellung eines Stadtentwicklungskonzeptes beantragt

Veröffentlicht am 10.02.2011 in Stadtentwicklung

Blick in die Fußgängerzone

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Sendenhorst will das Thema Stadtentwicklung vorantreiben. Nach der Auftaktveranstaltung im Januar mit dem Vortrag der Raumplanerin Katrin Reuscher über "Neue Perspektiven - Sendenhorster Innenstadt neu denken!" stellt die SPD-Fraktion zur Ratssitzung am 17. Februar 2011 den Antrag, für den Stadtteil Sendenhorst ein Stadtentwicklungskonzept zu erstellen. In der Begründung heißt es:

Die Verödung der Sendenhorster Innenstadt ist seit mehreren Jahren ein großes Problem. Versuche, über verschiedene Arbeitsgruppen - z.B. zum Thema Stadtmarketing – zu funktionierenden Lösungen zu kommen, haben Verbesserungen, aber keine grundsätzliche Wende gebracht. Begonnene Aktivitäten der Stadtverwaltung (z.B. Bewerbung um eine Förderung durch den Wettbewerb „Ab in die Mitte“) brachten keinen Erfolg, gleichzeitig zeigen einzelne Veranstaltungen wie die A-Cappella-Wettbewerbe immer wieder die Potenziale der Innenstadt. Da sich durch die Fertigstellung des Reha-Zentrums St. Josef-Stift und die neuen Eigentümer von Bürgerhaus und Einzelhandelsmarkt (alter REWE) nun eine neue Situation ergibt, sieht die SPD gute Chancen für einen erneuten, erfolgreichen Start eines Stadtentwicklungsprozesses. Ziel sollte es sein, die neuen strategischen Partner in den Planungsprozess einzubinden. In einer gut besuchten und in einer lebhaften Diskussion endenden Vortragsveranstaltung der SPD hat die Raumplanerin Katrin Reuscher im Januar 2011 die enorme Bedeutung der Innenstadtentwicklung für die gesamte Kommune deutlich gemacht. Für die SPD steht deshalb fest, dass es nötig ist, dass
  • die Stadtverwaltung einen entsprechenden Planungsprozess anstößt und federführend begleitet,
  • externer Sachverstand eingekauft wird, um die Vielfalt von Entwicklungsmöglichkeiten in den lokalen Diskussionsprozess unvoreingenommen zu integrieren und
  • eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit stattfindet.
Die konkreten Anträge der SPD lauten wie folgt:
  • Die Stadtplanerin wird eingeladen, ihre Überlegungen im Rat erneut vorzustellen.
  • Verwaltung, Fraktionen, Gewerbeverein, St. Josef-Stift, kath. Kirche und die Eigentümer von Bürgerhaus und Einzelhandelsmarkt treffen sich zu einem Sondierungsgespräch über eine mögliche Kooperation.
  • Die Verwaltung wird beauftragt, einen Vorschlag zur Ausschreibung eines Auftrages zur Erstellung eines Konzeptes zu machen.
  • Die notwendigen Finanzmittel werden in den Haushalt 2011 eingestellt.
Da der Antrag eine besondere Bedeutung für die ganze Stadt hat, legt die SPD Wert darauf, ihn mit dem gesamten Rat und erst einmal nicht im Fachausschuss zu diskutieren.

SPD-Fraktion im Bundestag

Heute wird der Bundestag eine Reform der Abgeordnetenbestechung beschließen, um bestehende Straflücken zu schließen. Bislang konnte ein Abgeordneter nur strafrechtlich belangt werden, wenn er sich für Tätigkeiten bezahlen ließ, die zum Kernbereich der Abgeordnetentätigkeit gehören, also zum Beispiel für eine bestimmte Rede, Abstimmung im Bundestag oder einem seiner Gremien. In der sogenannten Masken-Affäre kassierten die ehemaligen Unionsabgeordneten Georg Nüßlein und Alfred Sauter Millionen für die Vermittlung von Maskengeschäften, mussten aber freigesprochen werden und durften ihre Millionenprovisionen behalten, weil der Tatbestand der Abgeordnetenbestechung nicht erfüllt war, da sie die Gewinne neben ihrem Mandat einnahmen. Diese Konstellation ist zukünftig strafbar, erklären Johannes Fechner, Canan Bayram und Stephan Thomae.

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