SPD Sendenhorst

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Langzeiterwerbslose: Münster und Warendorf ziehen an einem Strang

Veröffentlicht am 22.12.2010 in Soziales

„Wir sehen viele gute Argumente für den gleichen Weg zur Betreuung der Langzeiterwerbslosen in Münster und im Kreis Warendorf. Wir setzen darauf, dass das Land dies eben so sieht und die Anträge von Stadt und Kreis für eine kommunale Trägerschaft dieser Aufgabe positiv entscheidet.“ Mit dieser Erwartungshaltung haben jetzt die beiden SPD-Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt Münster und im Kreistag Warendorf, Wolfgang Heuer und Dagmar Arnkens-Homann, einen Brief an Landesarbeitsminister Guntram Schneider (SPD) geschrieben.

Darin werben beide Kommunalpolitiker für die unabhängig voneinander getroffenen Entscheidungen von Stadtrat und Kreistag. Beide Gremien sprechen sich für eine kommunale Trägerschaft der Aufgaben zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II aus. Entsprechende Anträge an das Land werden derzeit vorbereitet.

Wolfgang Heuer: „Wir wollen autonom und passgenau für Münster Entscheidungen
zum Wohle der Betroffenen fällen können. Das wird mit der kommunalen Trägerschaft voraussichtlich besser möglich sein, als mit den vom Gesetzgeber angebotenen Alternativen“. Auch Dagmer Arnkens-Homann freut sich über die jetzt getroffene Entscheidung des Kreistages: „Es wird darum gehen, wie wir die Arbeitsmarktpolitik mit Fragen von Bildung und sozialer Absicherung stärker verbinden können.“ Hartz-IV-Bezieher bräuchten mehrheitlich nicht nur einen Job, sondern umfassende Hilfe – etwa weil sie krank, verschuldet oder z.B. schlecht ausgebildet seien. „Dafür“, so Heuer, „sind vor allem die Kommunen und die freien Träger qualifiziert.“

Dagmar Arnkens-Homann und Wolfgang Heuer hoffen auf eine positive Entscheidung des Landesarbeitsministeriums im kommenden Frühjahr: „Dabei sollte in Düsseldorf auch beachtet werden, dass mit einer Zustimmung zu beiden Anträgen das Münsterland einheitlich arbeiten könnte. Das wäre für eine erfolgreiche Entwicklung im Sinne der Betroffenen eine weitere wichtige Chance.“

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