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Aktuelle Lage des Josephs-Hospitals in Warendorf

Veröffentlicht am 06.05.2010 in Soziales

Zu einem Informationsgespräch besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Trampe-Brinkmann zusammen mit der Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Dagmar Arnkens-Homann sowie Andrea Kleene-Erke und Dr. Erich Tertilt, beide SPD-Ratsfraktion WAF, gestern das Josephs-Hospital in Warendorf.

Mit Vertretern der Klinik wurde über die aktuelle Lage und Probleme des Krankenhauses gesprochen. Für den Abgeordneten war die wichtigste Frage: Wie geht es mit der Geburtshilfe im Josephs-Hospital weiter?

Dr. Martin Biller, Verwaltungschef der Klinik, berichtete über die geführten Diskussionen, die Geburtshilfe schließen zu wollen. Diese wurden aber zugunsten der Geburtshilfe entschieden. Somit kann für die nächsten Jahre das Angebot aufrechterhalten werden, muss aber in ca. 2 Jahren neu überdacht werden, da der Rückgang der Geburten natürlich auch nicht an Warendorf vorbeigeht.

Auf Nachfrage von Trampe-Brinkmann, ob alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Geburtshilfe weiter beschäftigt werden können, konnte Dr. Biller berichten, dass allen eine Jobgarantie gegeben wurde. Sie werden auch in anderen Bereichen eingesetzt. Dies nahm der Abgeordnete mit großer Begeisterung zur Kenntnis. Dr. Biller sprach auch über den zunehmenden Ärztemangel, durch den es immer schwieriger wird, alle Dienste aufrecht zu erhalten. Er sieht einen Hauptgrund darin, dass ca. 40 % der Medizin-Studenten anschließend in die Forschung oder aber in die Pharma-Industrie abwandern. Dort locken bessere Verdienstmöglichkeiten als im Krankenhaus. Thomas Trampe-Brinkmann und Dagmar Arnkens-Homann machten den Vorschlag, zu überlegen, ob das Studium nicht gesplittet werden könne. Ein Studiengang für diejenigen die in die Forschung oder Pharmaindustrie gehen und ein Studiengang für diejenigen die wirklich Arzt werden wollten. Dieser Vorschlag wurde von Dr. Biller unterstützt.

Das Josephs-Hospital ist der zweitgrößte Arbeitgeber in Warendorf und hat einige besondere Abteilungen. Dazu gehört u. a. die neu eingerichtete Wirbelsäulen-Chirurgie sowie das zertifizierte Darmzentrum – das ist einmalig im Kreis Warendorf.

Ziel muss es allerdings sein, dass die Krankenhäuser noch besser zusammenarbeiten, so Dr. Biller. Da sei man aber auf einem guten Weg.
Weitere Themen waren Ausbildung und Pflege. Besonders interessierte den Abgeordneten, der selber Rettungsassistent ist, wie die Notärztliche Versorgung durch das Josephs-Hospital im Kreis Warendorf gewährleistet ist. Dazu äußerten sich auch der Personalsratsvorsitzende Kaspar Kottmann sowie Wilfried Tollkötter und Genoveva Schulte aus der Pflegedienstleitung.

Thomas Trampe-Brinkmann, Dagmar Arnkens-Homann und die Vertreter der Ratsfraktion werden weiterhin mit der Klinik im Gespräch bleiben um aus der Landes- und Kreispolitik jede erdenkliche Unterstützung zu geben.

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