7.1. Umwelt
7.1.1. 600 neue Bäume für unsere Stadt
Sendenhorst und Albersloh sollen grüner werden. Das ist unser Anspruch.
7.1.2. Wir schonen unsere Flächen
Die Verdichtung bestehender Wohnlagen und die Schließung von Baulücken haben bei uns in Sendenhorst und Albersloh Vorrang vor der Erschließung neuer Baugebiete. Der Verbrauch von Naturflächen wird auf das unumgängliche Mindestmaß begrenzt.
Im Interesse eines aktiven Naturschutzes und der Landwirtschaft muss die weitere Inanspruchnahme von Flächen vermindert werden. Deshalb werden wir die Nutzung von Baubrachen massiv fördern. In Bebauungsplänen ausgewiesene Flächen sollen entsprechend ihrer Ausweisung genutzt werden, vor der Ausweisung neuer Flächen.
7.1.3. Für eine umweltgerechte Landwirtschaft
Jahrhundertelang prägte die bäuerliche Landwirtschaft die Kulturlandschaft im Münsterland. Der allgemeine Strukturwandel in diesem Bereich hat über die letzten Jahrzehnte auch in unserem Stadtgebiet zu sichtbaren Veränderungen in der Landschaft geführt.
Wir setzten uns deshalb für eine umweltgerechte Landwirtschaft ein.
Der ländliche Raum bedarf als Rückzugsraum für die Natur, aber auch als Erholungsraum für den Menschen des besonderen Schutz. Dazu gehört auch die Sicherung der biologischen Vielfalt. Die kommunale Ebene ist dabei eine besonders wichtige Handlungsebene.
7.2. Energie
7.2.1. Energieeffizienz ist gelebter Klimaschutz
Auch in der kommunalen Energiepolitik wollen wir neue Wege gehen. Wir unterstützen Energieberatung und Energieeinspar-Investitionen in privaten und öffentlichen Gebäuden, denn wir wollen Sendenhorst und Albersloh bis 2050 rechnerisch energieautark machen, um ein klimapolitisches Zeichen zu setzen. Hierbei ist uns wichtig, dass dabei nicht nur Strom, sondern auch Heizenergie und Treibstoffe einbezogen werden. Dazu gehört, die Netze und auch die Energieversorgung wieder durch die kommunale Ebene zu übernehmen, auch in Kooperation mit anderen Kommunen.
Nach Erstellung eines kommunalen Klimaschutzprogramms nehmen wir öffentliche Fördergelder in Anspruch, um diese Entwicklung auch finanziell nachhaltig darstellen zu können. Denn Klimaschutz ist vor allem dann teuer, wenn man ihn nicht betreibt.
7.2.2. Regenerative Energien für unsere Stadt
Wir wollen eine kleinteilige kommunale Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien entwickeln, die kommunale Gebäude, wie das Hallenbad, die Westtorhalle und die Grundschule mit Energie versorgt. Langfristig sollen erneuerbare Energien Kosten sparen und die Umwelt schonen. Hier setzen wir auf die Initiative der neuen Bundesregierung.