SPD Sendenhorst

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Zeit zum Aufblühen

Veröffentlicht am 14.05.2018 in Umwelt

Örtliche SPD setzt sich für Artenvielfalt ein

aufbluehen

 

Heinrich Austermann, Wolfgang Janus, Christiane Seitz-Dahlkamp, Timo Lütke-Verspohl, Ralf Kaldewey, Bernhard Erdmann, Martin Wieczorek, Detlef Ommen (v.l.)

Die Sendenhorster SPD setzt sich gegen das massenhafte Insektensterben ein. „Zeit zum Aufblühen!“ lautet dort das Motto für die nächsten Wochen. Dazu werden von den Genossen in den nächsten Tagen insgesamt 500 Samentütchen verschenkt. Denn nicht nur die Biene, auch viele weitere Insektenarten sind auf Blüten angewiesen, damit sie nicht vom Aussterben bedroht sind. Es gibt schlicht zu wenig Lebensraum für sie, dabei geht es um mehr als nur Honig – die Biene ist zu einem großen Teil verantwortlich für unsere Ernährung. Die Bestäubungsleistung der Honigbiene schlägt sich in Deutschland mit einem volkswirtschaftlichen Nutzen von ca. 2,5 Mrd. € nieder.  Für diesen Rückgang gibt es unterschiedliche Gründe: „Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat und Neonikotinoide sind da sicher ganz vorne mit zu nennen – aber so einfach dürfen wir es uns nicht machen. In vielen Neubaugebieten wird einfach zu wenig an Grünflächen gedacht,“ rät Annette Watermann-Krass, Vorsitzende der SPD Sendenhorst.

Kreisweit will sich die SPD nun unter dem Motto „Zeit zum Aufblühen“ dafür einsetzen, dass den Bienen der Lebensraum zurückgegeben wird. „Wir wissen, dass das Thema derzeit auch unsere Abgeordneten in Berlin und Düsseldorf beschäftigt. Mit unserer Aktion wollen wir zusätzlich ganz praktisch und schnell für eine Verbesserung der Situation sorgen. Deshalb verteilen wir im gesamten Kreis Warendorf insgesamt 4.000 Blühmischungen. Dabei sorgt eine Blühmischung für 3 m² Nahrungs- und Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Auch in Sendenhorst und Albersloh ist es Zeit zum Aufblühen – wir werden in den nächsten Tagen und Wochen die Blühmischungen an Interessierte Bürgerinnen und Bürger in allen Wahlkreisen von Sendenhorst und Albersloh verteilen. Bisherige Aktionen haben gezeigt, dass diese gut angenommen werden und zum Gespräch anregen.“, ergänzte Christiane Seitz-Dahlkamp, Vorsitzende der SPD-Fraktion

Das Thema soll nach der Verteilaktion auch weiter politisch diskutiert werden, die Genossen wollen hierzu am 29. Juni eine Veranstaltung unter dem Motto „Biene & Co: Summt der Kreis Warendorf?“ im Kreis durchführen.

SPD-Fraktion im Bundestag

Heute wird der Bundestag eine Reform der Abgeordnetenbestechung beschließen, um bestehende Straflücken zu schließen. Bislang konnte ein Abgeordneter nur strafrechtlich belangt werden, wenn er sich für Tätigkeiten bezahlen ließ, die zum Kernbereich der Abgeordnetentätigkeit gehören, also zum Beispiel für eine bestimmte Rede, Abstimmung im Bundestag oder einem seiner Gremien. In der sogenannten Masken-Affäre kassierten die ehemaligen Unionsabgeordneten Georg Nüßlein und Alfred Sauter Millionen für die Vermittlung von Maskengeschäften, mussten aber freigesprochen werden und durften ihre Millionenprovisionen behalten, weil der Tatbestand der Abgeordnetenbestechung nicht erfüllt war, da sie die Gewinne neben ihrem Mandat einnahmen. Diese Konstellation ist zukünftig strafbar, erklären Johannes Fechner, Canan Bayram und Stephan Thomae.

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