SPD Sendenhorst

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Skulptur Projekte 2017

Veröffentlicht am 18.08.2017 in Veranstaltungen

Zu einem Rundgang in Münster zur “Skulptur Projekte 2017” hatte der Stadtverband der SPD Sendenhorst im Rahmen ihres Sommerprogramms eingeladen. Rund 20 Personen waren dieser Einladung gefolgt.

Jürgen Krass, der die Führung übernommen hatte, hatte bewusst das Kunstwerk aus dem Jahre 1975 von George Rickey, “Drei Rotierende Quadrate”, als erste Station ausgewählt, ist das doch gewissermaßen der Geburtsort der nun schon zum fünften Mal durchgeführten Skulpturenausstellung in Münster im Öffentlichen Raum.

Damals reagierten Klaus Bußmann und Kasper König auf den wütenden Protest vieler Bürger auf die Aufstellung dieser Plastik und meinten, man müsse den Münsteranern Nachhilfeunterricht in Sachen Moderne Kunst erteilen. So wurde 1977 die erste große Skulpturen Ausstellung im Freien geboren. Münster gehört inzwischen zu den renommierten Ausstellungsorten weltweit neben der Biennale in Venedig und der documenta in Kassel. 2007 besuchten eine halbe Million Menschen aus aller Welt die Skulptur Projekte. Zur Halbzeit dieser Ausstellung wurden schon 350 000 Besucher gezählt.
 
Nach der Einführung an der Engelenschanze ging es dann zu den aktuellen Werken der diesjährigen Skulptur Projekte. Insgesamt wurden 8 Beiträge erwandert, wahrgenommen und intensiv betrachtet. In den Diskussionen über die einzelnen Arbeiten ergaben sich durchaus unterschiedliche Interpretationsansätze, zum Teil machte sich aber auch Ratlosigkeit breit.

Große Zustimmung erhielt die Installation der Künstlergemeinschaft CAMP am Theater unter dem Titel Matrix, hier haben die Künstler sinnbildlich eine globale Vernetzung gespannt, die Besucher können über an Stromkabeln herunterhängende Schalter verschiedene Veränderungen in der unmittelbaren Umgebung auslösen (und so aus einer Vertikalen in die Horizontale eingreifen).

Auch die zeitgenössische Variante eines klassischen wasserspeienden Figurenbrunnens von Nicole Eisenman kam sehr gut an. Und natürlich musste jeder mal übers Wasser gehen. Der Wassersteg im Stadthafenbecken, eine Arbeit der türkischen Künstlerin Ayse Erkmen, war dann auch der erfrischende Endpunkt des vierstündigen Rundgangs.

Bei kalten Getränken wurde noch lange heiß über Kunst und die Welt diskutiert. Ganz im Sinne von Kurator Kasper König werden die gesammelten Eindrücke bei den Betrachtern noch länger nachwirken.

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