SPD Sendenhorst

Für unsere Stadt, für unser Dorf, für die Menschen.

Sendenhorst soll „Fairtrade-Town“ werden

Veröffentlicht am 02.10.2017 in Umwelt

Anfrage der SPD-Fraktion gemäß § 20 GeschO zur nächsten Sitzung des SteU/Rats

Die Stadt Sendenhorst hat beschlossen, „Fairtrade-Town“ zu werden – wie weltweit momentan rund 2.000 Städte, die sich fairem Handel und damit auch nachhaltigem Konsum verpflichtet haben. Von den rund 500 Kommunen in Deutschland sind aus dem Kreis Warendorf Beelen, Beckum, Ostbevern, Telgte und Warendorf dabei.

Für Fairtrade-Städte haben - bei eigenen Veranstaltungen und beim Verwaltungshandeln (Beschaffung!) - die Kriterien „regional, ökologisch, fair und umweltfreundlich“ einen großen Stellenwert. Die Kommunen nehmen eine Rolle als Impulsgeber für die BürgerInnen in ihrer Stadt wahr und tragen dazu bei, die von der UNO im Jahr 2016 aufgestellten Ziele für eine nachhaltige Entwicklung in der Welt vor Ort umzusetzen.

Durch die angemessenen Preise eines fairen Handels sollen Armut und Hunger in Entwicklungsländern bekämpft werden – ebenso wie Diskriminierung, Kinderarbeit und unmenschliche Arbeitsbedingungen. Über die Zusammenarbeit mit Genossenschaften wird dort der ländliche Raum gestärkt, damit die Menschen nicht in die Slums der Großstädte abwandern müssen. Jede/r von uns kann durch den Kauf fair gehandelter Waren dazu beitragen!

Die Stadt Sendenhorst hat momentan den Bewerber-Status und befindet sich im Anerkennungsverfahren, in dem fünf Kriterien erfüllt werden müssen: Nach dem Ratsbeschluss muss eine Steuerungsgruppe gebildet werden. Fair gehandelte Produkte sollen sowohl im Rathaus als auch bei Anbietern vor Ort angeboten/verkauft werden. Die Stadtgesellschaft muss eingebunden werden – über Schulen und Vereine bis zu öffentlichen Bildungsaktivitäten. Und schließlich müssen die Medien über die Aktivitäten berichten.

In Sendenhorst und Albersloh gibt es bereits viele Angebote, die in diese Richtung gehen, doch ohne das entsprechende, zusammenfassende Label.

Für die SPD-Fraktion bitte ich deshalb um die Beantwortung folgender Fragen:

  • Welche Schritte des Anerkennungsverfahrens sind bisher/wie umgesetzt?
  • Welche Schritte sind als nächste geplant?
  • Wann rechnet die Stadt mit einer Anerkennung als Fairtrade-Town?

Weitere Informationen zu Fairtrade-Towns finden Sie hier.

SPD-Fraktion im Bundestag

Während die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) und das Bundesverwaltungsamt in ihrem neuesten Bericht den deutschen Sportfachverbänden ein hohes Niveau beim Anti-Doping-Kampf bescheinigen, wird das Vertrauen in den internationalen Anti-Doping-Kampf erschüttert: Die Enthüllungen über positive Dopingtests in China, die aufgrund der Zurückhaltung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) folgenlos blieben, sind alarmierend. Die SPD-Bundestagsfraktion fordert eine lückenlose Aufklärung und die strikte Durchsetzung der Anti-Doping-Regeln, erklären Sabine Poschmann und Herbert Wollmann.

alle Pressemitteilungen

Mitmachen in der SPD