SPD Sendenhorst

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Gespräch beim Deutschen Schwerhörigenbund (DSB)

Veröffentlicht am 10.05.2016 in Soziales

Die Aktion Mensch hat den Internationalen Protesttag der Menschen mit Behinderungen am 5. Mai in diesem Jahr unter das Motto „Gemeinsam für Barrierefreiheit“ gestellt. Die SPD Kreistagsfraktion hat dies Anlass für einen Besuch im Hörbehindertenzentrum in Münster-Hiltrup genommen. Mitglieder der Kreistagsfraktion im Sozialausschuss des Kreistages trafen sich dort zum Gespräch mit Jürgen Brackmann, dem Vorsitzenden des Ortsvereins Münster-Münsterland e. V. im Deutschen Schwerhörigenbund (DSB).

„Barrierefreiheit bedeutet nicht nur „bauliche Barrieren“ abzubauen“, erklärt Jürgen Brackmann und betont, dass gerade für Menschen mit Hörschädigungen vielfach noch keine Barrierefreiheit gegeben ist. „Schwerhörigkeit ist nicht sichtbar und vielleicht deshalb oft nicht genügend im Blickfeld.“

Den Sozialausschussmitgliedern der SPD-Kreistagsfraktion vermittelte er wichtige Informationen, wo der „Schuh drückt“. So ist es Pflicht, dass in jedem öffentlichen Gebäude Hilfsmittel für Schwerhörige vorhanden sind. Das kann zum Beispiel eine Induktionsschleife sein. In jedem öffentlichen Gebäude sollte aber auch sichtbar gemacht werden, dass es Hilfen für Schwerhörige gibt. Schwerhörige Menschen haben oft die Schwierigkeit, auf ihre Erkrankung hinzuweisen und können ohne Hilfsmittel nur eingeschränkt am öffentlichen Leben teilnehmen.

„Inklusion bedeutet, dass Menschen mit einer Behinderung nicht ausgeschlossen werden.

Sie müssen sich nicht der Gesellschaft anpassen, sondern die Gesellschaft muss dafür sorgen, dass sie nicht „behindert“ werden“, erklärt Marion Schmelter, die ehrenamtlich Inklusionsbeauftragte der Stadt Ennigerloh ist und als Sachkundige Bürgerin der SPD-Kreistagsfraktion angehört. „Schwerhörigen Menschen muss eine barrierefreie Kommunikation in Behörden und öffentlichen Einrichtungen ermöglicht werden“ unterstützt die Expertin die Forderungen des Schwerhörigenbundes.

Die SPD Kreistagsfraktion setzt sich dafür ein, diesem Ziel ein Stück näher zu kommen. „Wir wollen dies mit den Betroffenen deutlich machen und Ansätze für einen weiteren Abbau von Barrieren aufzeigen“, kündigt der sozialpolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, Franz-Ludwig Blömker, an. Dazu müssten neben weiteren technischen Hilfen auch leicht zugängliche Informationen über vorhandene Angebote und Hilfen im Kreis Warendorf gehören.

Beeindruckt sind die Fraktionsmitglieder über die Informationsangebote und weiteren regelmäßigen Aktivitäten des DSB-Ortsvereins Münster und Münsterland e. V.  Dazu zählen neben Beratungsangeboten besonders die Informationsveranstaltungen an jedem letzten Mittwochabend im Monat und jedem dritten Samstagnachmittag eines Monats.

Ebenfalls im Hörbehindertenzentrum in Hiltrup findet am Samstag, den 21. Mai ein ganztätiges Patientensymposium statt. Unter dem Motto "Hören. Verstehen. Barrierefrei teilhaben!“ werden zudem vom 6. bis 9. Oktober die DSB-Selbsthilfetage in der Stadthalle in Münster-Hiltrup stattfinden, wozu die SPD-Fraktionsmitglieder ihre Teilnahme angekündigt haben. Jürgen Brackmann zeigte sich sehr erfreut über das Interesse der SPD-Kreistagsfraktion und hat seine fachliche Unterstützung für weitere Beratungen gerne zugesagt.

Auf dem Foto: (v.l.) Franz-Ludwig Blömker, Marion Schmelter, Jürgen Brackmann, Anne Claßen.

Homepage SPD-Kreistagsfraktion WAF

Kommentare

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Zitat: “…Die Parkschützer fordern deshalb weiterhin eine lückenlose Aufklärung des Po&eieiiinsatzes…l#8221;Wze oft denn noch?Langsam wirds lächerlich. Es wird immer irgendwas gefordert wie Schlichtung, Untersuchungsausschuss, Wahlen und wenn es dann erfüllt wird und aber nicht mit euerem erwünschtem Ergebnis endet, wird dieses schlicht ignoriert, für manipuliert erklärt oder einfach stupide weiter gefordert.Fangt endlich mal an euch selbst zu reflektieren und seht ein, dass ihr mit euren Ansichten absolut allein dasteht.

Autor: Irish, Datum: 04.07.2016, 20:12 Uhr


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Autor: Quiana, Datum: 04.07.2016, 18:34 Uhr


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